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Pic by Heiko

WLF – 2. Waldshuter Longboard Freeride

Pic by Heiko

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„Im Südschwarzwald herrscht ein Mikroklima – Daher keine Panik, es wird nicht regnen.“ – Zitat Jonathan Gussmann

Sozusagen als Verlängerung der Freiburger Winter Outlaw Series fand dieses Jahr zum zweiten Mal Mitte Mai der Waldshuter Freeride statt.

Privat organisiert wurde die Skaterbande die 2,2 km lange Strecke von Berau nach Witznau durch das Schwarza- Schlücht- Tal runtergetrieben. Gleichermaßen für Anfänger als auch für Profis bot die Strecke eine schöne Abwechslung aus Sweepern, Haarnadelkurven und wechselnden Belägen. Aufgrund der schwarzwalttypischen Verkehrsbedingungen wurde das Sträßchen bis dato noch nicht geskatet, stellte sich aber bereits nach dem ersten Run als gut befahrbar heraus. Wir Reutlinger reisten bereits am Freitag an und besorgten es uns hart an einem Localspot bei tropischen Temperaturen. Nach einer schönen Nacht am Lagerfeuer ging es morgens beizeiten an die Strecke zur Anmeldung. Dann erstmal schön skaten und am Nachmittag gab es noch ein kleines Rennen was mit einem Fünfer- Podium endete.

Pic by Heiko

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1. Platz: Patrik Orlainsky, 2.Platz: Samuel Schuler, 3.Platz: Felix Feddersen, 4.Platz: Fabian Krebs, 5.Platz: Marvin Lorff

Pic by Heiko

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Die mutigsten Typen Marc Landmann und Christian Schmidt wurden auch geehrt und bekamen für Ihre Tollkühnheit ein Freiticket für den WLF 2019. Nach einer grandiosen Tombola ging es dann tief hinein in den Wald vorbei am Pumpspeicherkraftwerk zur Grill- und Partylocation.

Pic by Südkurier - Alfred Scheuble

Pic by Südkurier – Alfred Scheuble

Den Sonntag konnten wir leider nicht mehr nutzen und mussten nach einem kurzen Stelldichein am Grillplatz die Heimreise antreten. Wie eingangs erwähnt herrschte an diesem Tag entgegen der Vorhersage gutes Wetter und es wurde wieder hart geskatet. Mikroklima rules!

Pic by Heiko

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Vielen Dank an dieser Stelle an die Orga rund um Jon Gussmann und Chris Geradts. Gut gemacht und bis nächstes Jahr!

How to: Kleb Sohlen

Schwabenpower und extra Gummisohlen

Jeder, der Longboard fährt kennt das Phänomen: Eine sichere Footbrake verlangt den bequemen Lieblingsskateschuhen so einiges ab. Das macht man dann ein paar Mal und die Originalsohlen sind hinüber.

Was hilft da? Klar, man klebt sich einfach eine extra Sohle drunter. Ist ganz easy. Wie bei allem gilt: Viele Wege führen nach Rom. Hier ist ein Weg.

Welche Hilfsmittel benötigst Du?

Sohlen, Schwabenpower, Drahtbürste (oder sonst was Raues), Cuttermesser, evtl. Federzwingen

Die Sohlen bekommst Du für links und rechts in Übergröße. Daher ist es für Menschen mit normal großen Füßen eigentlich egal ob Du zwei links oder zwei rechts hast. Der Schwabenpower ist ein flexibler Kleber. Somit bleiben auch die Klebestellen nach dem Aushärten flexibel und brechen nicht so einfach.

ACHTUNG: Das ist Teufelszeug und klebt wie die Hölle Augen, Finger und Intimbereiche zusammen. Es gibt Leute die behaupten, dass man damit im zweiten Weltkrieg Verletzte wieder zusammengeklebt hat. Obs stimmt. Keine Ahnung. Auf jeden Fall gibts den Kleber in zwei verschiedenen Größen und die Sohlen im KiwiStore in Reutlingen.

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Also, ganz von vorne:

So sieht das Ganze zu Beginn aus.

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1. Schuhe säubern und Sohlen auf der Klebefläche mit einer Drahtbürste, Griptape oder Ähnlichem aufrauhen.

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2. Schwabenpower auf dem Äußeren Umfang der Sohle verteilen. Achtung: Nicht flächig verteilen! Wirklich nur über den Umfang.

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3. Schuh auf die Sohle aufdrücken.

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4. Schuh und Sohle mit Federzwingen fixieren.

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5. Trocknen lassen. Obwohl es sich hier um Sekundenkleber handelt, lieber etwas länger. Dies vermeidet unschöne Kleberreste an den Fingern, Klamotten, Augen,…

6. Überstehendes Gummi mit einem scharfen Cuttermesser abschneiden. Eventuell überstehende Reste können anschließend auch mit einer scharfen Schere entfernt werden.

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7. Jetzt den sicheren Halt der Sohle kontrollieren und evtl. nachkleben.

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8. Das Ganze für den zweiten Schuh wiederholen.

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9. Ganz hart footbraken (und dabei dumm grinsen). Viel Spaß!

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Outlaw Race Series Winter 2k16/17 Freiburg

Eine zufällige Zusammenkunft gleichgesinnter Longboarder in den Weinbergen

Schon im dritten Jahr lud Matt zur Rennserie ins Freiburger Umland. Dieser Einladung MUSS man natürlich nachkommen. Die Idee hinter der ganzen Sache ist, dass die Rider auch im Winter regelmäßig aufs Brett getrieben werden. Und das bei Wind und Wetter. Daher sind die Spots auch nicht wirklich schnell, aber technisch nicht immer ganz einfach gewählt. Hinzu kommen einige Special Rules wie One Push Start (nur ein Push ist am Start erlaubt) und Single Set Survivor Style, d.h. es darf während des Rennens nur ein Satz Rollen gefahren werden.

Pic by Heiko

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Dieses Mal hatten wir Glück und das Wetter machte bombig mit, die Strecke war trocken und dem endlosen Spaß stand nichts im Wege.

Pic by Heiko

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Also Nikolay und Nick abgecheckt und nichts wie hin da.

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Ein kleiner Wermutstropfen blieb allerdings. Die Allgäu Crew um das King Lui Team reiste ohne Bier an. Was kommt als nächstes? Hamburg ohne Fisch? Stuttgart ohne Spätzle? Rollbretter ohne Rollen? Warten wir’s mal ab.

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Also, was bleibt zu sagen? Einfach schöööööööööööön. Sieht man ja auch an den Bildern.

Pic by Jonathan Fischbach

Pic by Jonathan Fischbach

Das Ergebnis:

1. Platz: Janto, 2. Platz: Camille, 3. Platz: Marvin/ Ruben, 5.: Leif/ Jan B, 7. Platz: Moritz/ Samuel

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Review Root Kugellager

Review Longboard Kugellager von Root

Wer kennt es nicht? Pro Rolle sind 2 Lager, 2 Speedrings und ein Spacer notwendig. Das Ganze noch multipliziert mit 4!Wäre ja toll wenn man die Spacer und die Speedrings einfach weglassen könnte, denn dann kann man auch nichts mehr im Gras verlieren. Da kommen doch die Lager von Root wie gerufen. Speedrings und Spacer integriert.

Also schnell im Shop vorbei und einen Satz ausgecheckt. Die Lager kommen visuell sehr ansprechend in einem Kunststoffröhrchen mit Root Sticker daher.

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Doch bevor die Dinger auf dem Asphalt getestet werden steht erst mal der Faktencheck an. Also Schieblehre auspacken und Vergleichsmessungen anstellen. Ist natürlich recht schwierig mit diesem Messmittel Vergleiche anzustellen. Was mir auffiel ist, dass der Spacer wohl ca. 4mm länger ist als der normale Spacer. Hmm, ob sich das wohl irgendwie auswirkt? Die Toleranzen bei Spacern bzw. Rollenkernen sind mir jetzt auch nicht so geläufig.

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Die ABEC-7 Toleranzangabe für die eigentlichen Lager und die einseitig geschlossene Wange sprechen für sich. Das heißt man kommt auch mal an die Kugeln ran um mal ein Tröpfchen Öl o. Ä. reinzuhauen.

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Ich habe die Lager dann an folgendes Setup montiert: GOG Freerides, Cult Raptures 75A, Root Shark. Hier stellt sich nun die Frage ob der CNC Speedring von GOG noch notwendig ist. Ist er eigentlich nicht mehr! Aber weil das Gewinde der Achsen ohne ihn zu kurz ist  habe ich ihn montiert. Beim Anziehen der Achsstiftmutter stellt man gleich fest, dass man die Mutter richtig schön anknallen kann, da sich hier nichts mehr zusammendrückt. Gesagt, getan!

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Jetzt den local Spot Pfullywood Hills bei herbstlichem Wetter angesteuert und die Teile einem Test auf Asphalt unterzogen. Was soll man sagen? Die Dinger tun was sie tun sollen. Sehr laufruhig und vergleichsweise schnell. Eigentlich das was man von Kugellagern erwartet. Schön!

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Fazit:

Für alle, die gerne auf den Speedring/ Spacer- Amok verzichten wollen eine gute Alternative zu den normalen Kugellagern und mit 22,90€ auch durchaus im preislichen Rahmen.

Natürlich ab sofort im KiwiStore erhältlich.

Ein sehr schönes Streckchen - Pic by Heiko

Wolzenbolzen 2k16

Sessellift und Bergluft pur

Ein Freeride der etwas anderen Art bietet das Wolzenbolzen in Nesslau- Krummenau in der schönen Schweiz.
Wolzen by night - Pic by Heiko

Wolzen by night – Pic by Heiko

Nachdem man sich die 5,5km lange sehr technische und schmale Strecke hinabgewunden hat, nutzt man statt einem Shuttle den Sessellift um wieder an den Anfang zu kommen. Dies wurde auch von uns (Thomas, Micha und mir) reichlich in Anspruch genommen. Die Strecke bietet im oberen Bereich viele Links- und Rechtskurven, im unteren Bereich gibt es ein paar schöne Tuckstücke und zwischendurch immer wieder mal Asphaltwechsel. Wer hier Eintönigkeit erwartet, wird herb enttäuscht ;-)
Michi in the back - Selfie by Heiko

Michi in the back – Selfie by Heiko

Doch der Reihe nach: Die Anreise fand wie gewohnt am Freitagabend statt. Wir wurden auch freundlich auf dem Campground bei der Bergstation begrüßt und hatten auch noch freie Platzwahl. Diese fiel uns allerdings nicht ganz leicht, da es nicht einfach ist ein halbwegs gerades Stellplätzchen am Berghang zu finden. Ging dann aber doch irgendwie. Also, Black Mamba parken, Pavillon aufstellen, Campingstühle und –tisch raus und lecker Bergankunftsbier genießen. Nach und nach kamen bekannte Gesichter vorbei und nach dem üblichen Riss im Raum- Zeit- Kontinuum ging es dann auch schon in die Falle. Für Samstag war schönes Wetter vorausgesagt und für Sonntag Regen. Der Masterplan sah also wie folgt aus:  Morgens möglichst früh raus, den Tag möglichst gut ausnutzen (d.h. viiiiiiiiel skaten), hart feiern und dann am Sonntag chillen. Leider wurde die Strecke erst gegen 9:30 Uhr, statt um 9:00 Uhr freigegeben da anscheinend noch ein Bauer kurzfristig beschlossen hat seine Kühe über die Strecke zu treiben. Die ersten paar Runs waren etwas anstrengender, da es uns schwerfiel uns die kurvenreiche und abwechslungsreiche Strecke genau einzuprägen. Was kommt wohl nach der nächsten Kurve? Dies dauerte einige Runs und dann lief es auch richtig gut.
Blick aus dem Lift - Pic by Heiko

Blick aus dem Lift – Pic by Heiko

Bis zur Mittagspause. Diese wurde leider auch wieder etwas ausgedehnt. Nach dem ersten Run war dieser Unmut allerdings wieder verflogen. Das Skaten auf dieser Strecke macht halt richtig Laune. Wir wollten dann wieder alles max. ausnutzen, nur leider wurde der Skatebetrieb wieder gegen 16.30 Uhr eingestellt und einen „vorletzten“ Run gab es somit für uns nicht. Gut, wir hatten ja auch jede Menge skaten können. Also, Beine entspannen, hübsch machen und auf ins Zelt zur Party. Da es im Gebirge nachts ja schon recht kalt werden kann, wurden im Zelt einige Heizlüfter aufgestellt. Sehr angenehm, danke dafür! Höhepunkt des Abends war die Auktion von Brettern, Rollen und Merchandise geführt von Alex, dem Sprachrohr. Sehr lustig und unterhaltsam. Also, Bierchen hier, Bierchen da, Schwätzchen hier und Schwätzchen da und schon ging es wieder in die Falle.
Sunrise over Wolzen - Pic by Thomas

Sunrise over Wolzen – Pic by Thomas

Der Sonntag begann wie erwartet mit Regen und endete für uns auch mit Regen. Ich glaube 5 Fahrer gezählt zu haben, der Rest hatte in Anbetracht der Regenmenge, die vom Himmel fiel wohl keine Lust sich den Hügel hinunterzustürzen. Somit bauten wir gemütlich unser Lager ab und verließen gegen Mittag die Wolzenalp.
Black Mamba feat. The Dome - Pic by Heiko

Black Mamba feat. The Dome – Pic by Heiko

An dieser Stelle ein fettes Danke an die Orga. Im nächsten Jahr könnt Ihr nochmal einen drauflegen.
Fazit: Alles in allem ein sehr schöner Event mit geiler Landschaft und einer interessanten Strecke.
Micha - Pic by Faybe Design

Micha – Pic by Faybe Design

Thomas - Pic by Faybe Design

Thomas – Pic by Faybe Design

Riotlingtion Crew - Pic by Heiko (Still)

Karlsruhe Longboard Open 2016

Schwitzen in der Fächerstadt

Am letzen Ferientag luden die Jungs und Mädels der Drowning Eagles Sailing Crew zum Karlsruhe Longboard Open nach (Ihr werdet’s kaum glauben) Karlsruhe.

Kleine Brettauswahl - Pic by Thomas Walker

Kleine Brettauswahl – Pic by Thomas Walker

Hier erwartete uns ein tolles Programm rund ums Skate- und Longboard: Hippie Jump, Game of Skate, Dance Battle, Rennen, Brettaussteller, Miniramp, lecker Essen und Trinken und vieles mehr.

Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es also mit Captain Walker, dem Fahrer und Micha, dem Beifahrer auf’s Real Parkdeck. Oben angekommen hieß es erst mal schwitzen und dann locker warmfahren. Also Parkhaus runter fahren und dann wieder hochlaufen. Und dann wieder… schwitzen… und währenddessen… schwitzen… und danach… schwitzen… unglaublich. Egal, hat uns ja mächtig Spaß gemacht.

Riotlingtion Crew - Pic by Heiko (Still)

Riotlingtion Crew – Pic by Heiko (Still)

Nach etlichen Trainingsruns ging’s dann direkt über ins Pro Race. Die Strecke ging erst ein paarmal links rum, dann übers Parkdeck, dann eine scharfe Rechtskurve auf der Ebenen und dann noch zwei Rechtskurven. Das Ganze beintötend. Da hätten wir wohl lieber nicht so viele Trainingsruns gemacht.. Auch egal, hat uns ja mächtig Spaß gemacht.

Podium - Pic by Heiko

Podium – Pic by Heiko

Results Pro Race:

1. Platz: Jan Dederer, 2. Platz: Max Kilgus, 3. Platz: Elias Hörr

Nach der Siegerehrung dann noch schnell das Gesetz gebrochen, an der Tanke vorbei und Bier gekauft und schnell nach Hause um die Beine zu entspannen. Rock n‘ Roooooooollllllll

Breaking the Law - Pic by Thomas Walker

Breaking the Law – Pic by Thomas Walker

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Drowning Eagles Sailing Crew. Bis spätestens nächstes Jahr!

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Pic by Yve L Ros

Kaffee Schnaps II 2016

“More coffee less schnaps”, Zitat: Dina Miß

Pic by Yve L Ros

Pic by Dina Miß

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr riefen die Bergab- Recken von Alsace Downhill zum Kaffee Schnaps ins elsässiche Urbeis. Wie ja alle wissen, liegt das kurz hinter Fouchy. Also, alles klar, wir kennen ja bereits den Weg, die Black Mamba geladen, Micha den Haarigen eingepackt und nichts wie hin. Ankunft auf dem Campground in Kurve 1 war Freitagabend pünktlich zum Sonnenuntergang. Mir egal, die Black Mamba rückwärts eingeparkt und erstmal ein Willkommensbierchen gezischt. Micha musste ja noch sein Zelt aufbauen. Die Jungs vom Sonneart waren bereits da, die Allgäuer, die Kölner und weitere folgten. Nach einem kleinen Riss im Raum- Zeit- Kontinuum ging es dann später als gewollt in die Kiste. Egal, hat ja Spaß gemacht.
Pic by Heiko

Pic by Heiko

Morgens wurden wir dann gleich von der Elsass Crew im Shuttle mit fröhlichem Gehupe geweckt. Jetzt hieß es schnell aufstehen und fertigmachen für den ersten Run. Das Ganze läuft ja immer sehr ähnlich ab. Erstmal ein paar verhaltene Runs um sich an die Strecke zu gewöhnen und dann mal richtig laufen lassen.
Pic by Heiko

Pic by Heiko

Auf der Strecke im Elsass finden sich ja immer allerlei illustre Gefährte wieder. Was wir bisher noch nicht so wahrgenommen hatten sind die „Bibi- Bobs“. Eigentlich sind das so Schneerutschteile, wo man sich an einem Poller haltend den schneebedeckten Berg runter rutscht. Diese wurden mit einer Stichsäge und allerlei Konstruktionsgeschick den rauhen Bedingungen auf Asphalt angepasst und ihnen wurden natürlich Achsen und Rollen verpasst. Schön, schon wieder was gelernt!
Pic by Ellen Boers

Pic by Ellen Boers

Am Samstag haben wir jeden Run nehmen können und sind dann auch ziemlich nahtlos in die berühmt berüchtigte Party übergegangen. Dazu will ich hier nicht mehr ausführen. „Was in Urbeis passiert, bleibt in Urbeis!“ Legenden besagen, dass man Menschen zum letzten Mal auf dieser Party gesehen hat und dann nie wieder…
Pic by Heiko

Pic by Heiko

Der Sonntag begann etwas verhaltener und die Runs starteten etwas später als am Samstag. Hinzu kam der ein oder andere Tropfen Regen. Dies war aber bis zum Mittag nicht schlimm und wir konnten mit unseren Runs an den Samstag anknüpfen. Ein freundliches Danke an dieser Stelle noch an Matt E., der die Kurve 1 im Matt- Style markiert hat. Pünktlich nach der für unseren Geschmack etwas zu lang geratenen Mittagspause fing es dann zu regnen an. So ein Mist!
Pic by Ellen Boers

Pic by Ellen Boers

Was bleibt zu sagen? Wir hatten 1,5 Tage voller schöner Runs mit der ein oder anderen Überraschung und freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Auf dem Tennisplatz

Hmm, lecker, Flammkuchen!

Koffe Schnaps 2016 Alsace Downhill

Wieder ist ein Jahr vergangen und wir begeben uns ins elsässische Örtchen Urbeis  kurz hinter Fouchy zum Koffe Schnaps um die chillige D156 zu shredden. Leider war auch hier Regen vorhergesagt. Klingt scheisse, ist auch so ;-) Also schnell mal Micha, den Wooky und Moritz, den Vegetarier in die Black Mamba (Wohnmobil) gepackt und los geht‘s.

Der Kiosk

Der Kiosk

Wie sollte es auch anders sein: Der erste Tag (Samstag) begann dann auch gleich mal mit Regen, was ja erstmal nicht soooo schlimm ist. Da wir hier allerdings „nur“ von Regenschauern sprechen, machte das die ganze Sache nur noch schlimmer da die Strecke sehr patchy war. Der ständige Übergang zwischen nassen und trockenen Stellen war downhilltechnisch mit einem Regenbingo zu vergleichen. Grippt es oder grippt es nicht ist hier die Frage! Dieser Zustand zog sich dann über den gesamten Tag und es gab einen „fließenden“ Übergang zur Party. Im Preis mit inbegriffen ist ein original elsässischer Flammkuchen. Dieser entschädigte für einiges und wir ließen es uns so richtig gut gehen. Einige Biere später ging es dann auch schon ins Bettchen weil für den Sonntag besseres Wetter angesagt war.

Party Area by Night

Party Area by Night

Dieser begann aber gleich mal mit nasser Strecke und so blieb noch genügend Zeit zum Frühstücken und Stuff richten. Es wurden Sohlen geklebt, Handschuhe repariert, Hosen gepatcht, usw.

Interessant ist es auch zu sehen mit was man alles den Berg runter fahren kann. Das Highlight schlechthin war die Downhill- Schaufel.

Die Downhill Schaufel

Die Downhill Schaufel

Die Strecke wurde dann doch noch (fast) trocken. Jetzt hieß es Rock n‘ Roll. Es wurde geskatet was das Zeug hält und es waren noch ein paar Features auf der Strecke eingebaut. Man musste in den Kurven teilweise seine Ideallinie beibehalten denn etwas weiter links oder etwas weiter rechts war es wieder nass. Was das bedeutet muss hier glaube ich nicht mehr erklärt werden. Das Skateniveau wurde nun von Run zu Run gesteigert und auch die Stimmung erlebte ihren Höhepunkt.

Milan Moritz

Milan Moritz

Matratzenlager

Matratzenlager

Wooky putting down his hand

Wooky putting down his hand

 

Während der Mittagspause wurde noch eine Horde Radfahrer die D156 hochgeschleust. Quasi eine Art Mini Tour- De- France und statt Downhill war hier kurzzeitig Uphill angesagt. Verrückt.

Alsace Uphill

Alsace Uphill

Aufgrund der recht wenigen Rider kamen wir auch auf echt viele Runs bis es gegen 17 Uhr wieder anfing zu regnen. Also schnell alles einpacken und ab durch die Mitte, nach Fouchy und wieder auf nach Hause.

Auch bei diesem (familiären) Event spielte das Wetter nicht so recht mit. Regen und Kälte sind halt nicht die idealsten Voraussetzungen zum Skaten.  Nichts destotrotz hat uns die Alsace Downhill Crew um Greg ein gelungenes Event beschert. Wir kommen gerne wieder!

Vielen Dank an die Fotografen Ralph Durst und Philip Neto Maia.

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Alpenrauschen 2k16

Skating down the Death Mountains

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Auch dieses Jahr rief die Bigmountainskatecrew um Flo und Felix auf die 5,5km lange Alpenstraße in der Nähe von Bad Mitterndorf im steirischen Salzkammergut. Anders als von anderen Freeride Events gewohnt sind die Rider in 2 Hotels auf der Tauplitzalm untergebracht. Vollverpflegung und Miniramp inklusive. Mit durchschnittlich 14% Gefälle (top 17,8%), jeder Menge Haarnadelkurven, unendlich vielen Sweepern und sogar einem Tunnel war an den vier Tagen jede Menge Spaß vorprogrammiert.

Pause am schönen Wolfgangsee

Pause am schönen Wolfgangsee

Die Black Mamba wurde in Stuttgart mit Thilo dem Großen, Jonas dem Liebenden und Ralph dem Retter vollgeladen. Schnell auf die Autobahn und erstmal jede Menge Regen. Und weil´s so schön ist auch gleich noch jede Menge Stau. Dies tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch, denn da hieß es erstmal Sektchen trinken. Auf Asphalt.

Sektchen auf der Autobahn

Sektchen auf der Autobahn

Wir kamen spät in der Nacht am Haus Alpin an und wurden gebührend von den bereits anwesenden Skatern empfangen. Leider bemerkte ich schon auf der Fahrt einen Anflug von Grippe.

Womit begann der nächste Tag? Klar, Regen. Und womit endete dieser Tag? Klar, auch mit Regen. Manche störte dies nicht und sie skateten trotzdem. Der Start wurde weiter runter kurz vor den Tunnel verlegt um einige rutschige Stellen auf der Strecke zu entschärfen. Mir ging es mittlerweile so schlecht, dass ich bereits um 19 Uhr das Bettchen aufsuchte und mir einfach mal 14 Stunden Schlaf gönnte. Yeah #hartschlafen.

Nasser Tunneleingang

Nasser Tunneleingang

Perfekt, denn am nächsten Tag war ich wieder fit und das Wetter war bombastisch. Also schnell frühstücken und ab auf die Strecke. Die ersten Runs begannen auch gleich wie versprochen um 11 Uhr. Der letzte frisch geteerte Teil der Strecke wurde jedoch ausgespart, da es dort im Wald noch etwas feucht war und daher auch sehr viel rutschiger. Was bleibt zu sagen? Runter, hoch, links und rechts. Immer wieder. Danach ging es wieder zum Haus Alpin. Duschen, essen, trinken, feiern, trinken, Trinkspiele spielen, trinken, tanzen, trinken, dummlabern, trinken und … trinken. Gigantisch!

Sweet Sweeper

Sweet Sweeper

Thilo, der Herr über das Massaker

Thilo, der Herr über das Massaker

Der Samstag verlief ähnlich wie der Freitag, nur etwas mehr verkatert. Leider hatte es nun unseren Jonas erwischt und er lag den ganzen Tag mit Halsschmerzen und so in seinem Bettchen. Zudem wurde der Event von einem Unfall auf der Strecke überschattet zu dem sogar ein Rettungshubschrauber hinzugezogen werden musste. Was im ersten Augenblick schlimm wirkte hat sich im Nachhinein als nicht so schlimm herausgestellt. Der Betroffene musste nur 3 Tage im Krankenhaus verbringen und wird wohl keine bleibenden Schäden davontragen. Puh, wieder Glück gehabt!

Hier ist echt was los

Hier ist echt was los

Das untere Stück der Strecke war niegelnagelneu asphaltiert. Was eigentlich sehr toll ist, hätte nicht ein leichter Nieselregen eingesetzt. Dieses wurde nämlich nun zur Rutschbahn. Ich rollte auf die scharfe Links zu und bemerkte eine Horde Skater in besagter Kurve, setzte zum Slide an und rutschte natürlich raus. Willkommen im Club hieß es. Die meisten nachfolgenden Rider schlidderten ebenfalls hier raus und dann ging es kollektiv die letzten Meter Richtung Ziel. Nach 2 weiteren Pendeln fiel ich vom Brett. Nach einem Blick darunter stellte ich fest, dass es eine Rolle aus den Lagern gezogen hatte und diese nun fest auf der Achse steckte. Hä?!? Wie bitte?!? Sowas habe ich noch nie gesehen. Gut, halb so schlimm, ist ja nichts passiert. Am Start zog ich einfach die guten alten Raptures auf und die Sache lief wieder. Allerdings waren zwei Personen notwendig um mit brachialer Gewalt die Rolle von der Achse zu lösen. Der Hersteller versprach mir umgehend Ersatz für den geschrotteten Satz. War anscheinend ein Ausreißer in der Produktion. Sollte also nicht wieder vorkommen.

Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel

Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel

Der Samstagabend endete etwas verhaltener als der Freitag, und ich checkte, dass es dort eine spitzenmäßige Massage gab. 10 Euro für 15 Minuten und ich fühlte mich wieder als Mensch! Sehr empfehlenswert.

Thilo hitting the Apex

Thilo hitting the Apex

Nun zum letzten Tag (Sonntag): Wie sollte es anders sein? Mal wieder Regen. Wir nutzten die Gelegenheit um ausgiebig zu frühstücken, gemütlich unsere Sachen zu packen und dann schon beizeiten die Heimreise anzutreten. Schade, aber so ist das manchmal im Leben.

Lefty left

Lefty left

Die „Death Mountains“ bescherten uns unvergessliche Momente. Eine sehr schöne Straße mit wunderschönem Asphalt wurde uns dort geboten. Die Orga war wirklich überragend. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. See you next year!

Vielen Dank auch an die Fotografen für die fetten Bilder: CK Photography und Premium Longboards.

 

 

Pic by CK Photography

Pimp Mai Ride 2016

Große Reifen, tiefergelegte Fahrzeuge, grippige Strecke.

Wer dies von Großerlach denkt, liegt leider falsch. Die Wheels sind spätestens nach ein paar Runs runter, die Boards sind bedingt tiefergelegt und die Strecke ist alles andere als grippig. Was ich hier mit Thomas, dem Freundlichen und Micha, dem Bärtigen vorfand findet eigentlich keinen Vergleich zu anderen Freeride Events in Europa.

Pic by CK Photography

Pic by CK Photography

Doch von vorne: Zu Beginn der Freeride Saison steht immer der Pimp Mai Ride Freeride in der Nähe von Heilbronn auf dem Terminplan. Das Besondere an diesem Event: Hier wird für die Bergauffahrt ein altgedienter Anker- Skilift benutzt, hinab geht es über eine schmale rutschige Straße. Wir reisten samstags früh an und stürzten uns gleich nach Eröffnung des Lifts auf die Strecke. Es brauchte ein paar Runs um darauf klarzukommen und das hohe Gras in den Kurven wurde regelrecht von allen Teilnehmern geplättet. Dann aber lief die ganze Sache und wir hatten mit unseren rund 40 Runs an diesem Tag jede Menge Spaß.

Pic by CK Photography

Pic by CK Photography

Abends sind wir dann kurz mit den Jungs und Mädels von den Drowning Eagles in den lifteigenen See gesprungen, was dem Liftbetreiber einen kurzen Wutausbruch entlockte. Die Wogen glätteten sich schnell, als klar war, dass wir nur biologische Produkte zur Körperreinigung benutzten. Also, alles gut und schnell übergehen zu Grill, Bier und Shisha.

Der nächste Tag begann, wie für den zweiten Tag gewohnt, etwas verhalten. Da wir die Strecke ja schon vom Vortag kannten, konnten wir direkt in die Vollen gehen. Mit kurzen Pausen nutzten wir  wieder die gesamte Liftzeit, was uns rund 30 Runs bescherte.

Pic by CK Photography

Pic by CK Photography

Abgerundet wurde das Ganze durch eine Miniramp und eine Big Air Rampe mit Sprungkissen. Wer wollte, konnte nebenher auch mal mit dem Mountainboard den Berg runterheizen.

Alles in allem wieder ein gelungener Event! Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Großerlach ist eigentlich bekannt dafür, dass es hier immer regnet.

Pic by CK Photography

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Mit rund 70 Runs und 4 Satz runtergeratzten Daredevils konnte ich mich auch nicht beklagen und wir fuhren geplättet aber glücklich wieder nach Hause.