Tag Archives: 2016

How to: Kleb Sohlen

Schwabenpower und extra Gummisohlen

Jeder, der Longboard fährt kennt das Phänomen: Eine sichere Footbrake verlangt den bequemen Lieblingsskateschuhen so einiges ab. Das macht man dann ein paar Mal und die Originalsohlen sind hinüber.

Was hilft da? Klar, man klebt sich einfach eine extra Sohle drunter. Ist ganz easy. Wie bei allem gilt: Viele Wege führen nach Rom. Hier ist ein Weg.

Welche Hilfsmittel benötigst Du?

Sohlen, Schwabenpower, Drahtbürste (oder sonst was Raues), Cuttermesser, evtl. Federzwingen

Die Sohlen bekommst Du für links und rechts in Übergröße. Daher ist es für Menschen mit normal großen Füßen eigentlich egal ob Du zwei links oder zwei rechts hast. Der Schwabenpower ist ein flexibler Kleber. Somit bleiben auch die Klebestellen nach dem Aushärten flexibel und brechen nicht so einfach.

ACHTUNG: Das ist Teufelszeug und klebt wie die Hölle Augen, Finger und Intimbereiche zusammen. Es gibt Leute die behaupten, dass man damit im zweiten Weltkrieg Verletzte wieder zusammengeklebt hat. Obs stimmt. Keine Ahnung. Auf jeden Fall gibts den Kleber in zwei verschiedenen Größen und die Sohlen im KiwiStore in Reutlingen.

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Also, ganz von vorne:

So sieht das Ganze zu Beginn aus.

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1. Schuhe säubern und Sohlen auf der Klebefläche mit einer Drahtbürste, Griptape oder Ähnlichem aufrauhen.

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2. Schwabenpower auf dem Äußeren Umfang der Sohle verteilen. Achtung: Nicht flächig verteilen! Wirklich nur über den Umfang.

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3. Schuh auf die Sohle aufdrücken.

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4. Schuh und Sohle mit Federzwingen fixieren.

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5. Trocknen lassen. Obwohl es sich hier um Sekundenkleber handelt, lieber etwas länger. Dies vermeidet unschöne Kleberreste an den Fingern, Klamotten, Augen,…

6. Überstehendes Gummi mit einem scharfen Cuttermesser abschneiden. Eventuell überstehende Reste können anschließend auch mit einer scharfen Schere entfernt werden.

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7. Jetzt den sicheren Halt der Sohle kontrollieren und evtl. nachkleben.

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8. Das Ganze für den zweiten Schuh wiederholen.

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9. Ganz hart footbraken (und dabei dumm grinsen). Viel Spaß!

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Pic by Heiko

Outlaw Race Series Winter 2k16/17 Freiburg

Eine zufällige Zusammenkunft gleichgesinnter Longboarder in den Weinbergen

Schon im dritten Jahr lud Matt zur Rennserie ins Freiburger Umland. Dieser Einladung MUSS man natürlich nachkommen. Die Idee hinter der ganzen Sache ist, dass die Rider auch im Winter regelmäßig aufs Brett getrieben werden. Und das bei Wind und Wetter. Daher sind die Spots auch nicht wirklich schnell, aber technisch nicht immer ganz einfach gewählt. Hinzu kommen einige Special Rules wie One Push Start (nur ein Push ist am Start erlaubt) und Single Set Survivor Style, d.h. es darf während des Rennens nur ein Satz Rollen gefahren werden.

Pic by Heiko

Pic by Heiko

Dieses Mal hatten wir Glück und das Wetter machte bombig mit, die Strecke war trocken und dem endlosen Spaß stand nichts im Wege.

Pic by Heiko

Pic by Heiko

Also Nikolay und Nick abgecheckt und nichts wie hin da.

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Ein kleiner Wermutstropfen blieb allerdings. Die Allgäu Crew um das King Lui Team reiste ohne Bier an. Was kommt als nächstes? Hamburg ohne Fisch? Stuttgart ohne Spätzle? Rollbretter ohne Rollen? Warten wir’s mal ab.

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Pic by Franz Himmelfreundbreundner

Also, was bleibt zu sagen? Einfach schöööööööööööön. Sieht man ja auch an den Bildern.

Pic by Jonathan Fischbach

Pic by Jonathan Fischbach

Das Ergebnis:

1. Platz: Janto, 2. Platz: Camille, 3. Platz: Marvin/ Ruben, 5.: Leif/ Jan B, 7. Platz: Moritz/ Samuel

Pic by Heiko

Pic by Heiko

Review Root Kugellager

Review Longboard Kugellager von Root

Wer kennt es nicht? Pro Rolle sind 2 Lager, 2 Speedrings und ein Spacer notwendig. Das Ganze noch multipliziert mit 4!Wäre ja toll wenn man die Spacer und die Speedrings einfach weglassen könnte, denn dann kann man auch nichts mehr im Gras verlieren. Da kommen doch die Lager von Root wie gerufen. Speedrings und Spacer integriert.

Also schnell im Shop vorbei und einen Satz ausgecheckt. Die Lager kommen visuell sehr ansprechend in einem Kunststoffröhrchen mit Root Sticker daher.

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Doch bevor die Dinger auf dem Asphalt getestet werden steht erst mal der Faktencheck an. Also Schieblehre auspacken und Vergleichsmessungen anstellen. Ist natürlich recht schwierig mit diesem Messmittel Vergleiche anzustellen. Was mir auffiel ist, dass der Spacer wohl ca. 4mm länger ist als der normale Spacer. Hmm, ob sich das wohl irgendwie auswirkt? Die Toleranzen bei Spacern bzw. Rollenkernen sind mir jetzt auch nicht so geläufig.

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Die ABEC-7 Toleranzangabe für die eigentlichen Lager und die einseitig geschlossene Wange sprechen für sich. Das heißt man kommt auch mal an die Kugeln ran um mal ein Tröpfchen Öl o. Ä. reinzuhauen.

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Ich habe die Lager dann an folgendes Setup montiert: GOG Freerides, Cult Raptures 75A, Root Shark. Hier stellt sich nun die Frage ob der CNC Speedring von GOG noch notwendig ist. Ist er eigentlich nicht mehr! Aber weil das Gewinde der Achsen ohne ihn zu kurz ist  habe ich ihn montiert. Beim Anziehen der Achsstiftmutter stellt man gleich fest, dass man die Mutter richtig schön anknallen kann, da sich hier nichts mehr zusammendrückt. Gesagt, getan!

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Jetzt den local Spot Pfullywood Hills bei herbstlichem Wetter angesteuert und die Teile einem Test auf Asphalt unterzogen. Was soll man sagen? Die Dinger tun was sie tun sollen. Sehr laufruhig und vergleichsweise schnell. Eigentlich das was man von Kugellagern erwartet. Schön!

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Fazit:

Für alle, die gerne auf den Speedring/ Spacer- Amok verzichten wollen eine gute Alternative zu den normalen Kugellagern und mit 22,90€ auch durchaus im preislichen Rahmen.

Natürlich ab sofort im KiwiStore erhältlich.

Ein sehr schönes Streckchen - Pic by Heiko

Wolzenbolzen 2k16

Sessellift und Bergluft pur

Ein Freeride der etwas anderen Art bietet das Wolzenbolzen in Nesslau- Krummenau in der schönen Schweiz.
Wolzen by night - Pic by Heiko

Wolzen by night – Pic by Heiko

Nachdem man sich die 5,5km lange sehr technische und schmale Strecke hinabgewunden hat, nutzt man statt einem Shuttle den Sessellift um wieder an den Anfang zu kommen. Dies wurde auch von uns (Thomas, Micha und mir) reichlich in Anspruch genommen. Die Strecke bietet im oberen Bereich viele Links- und Rechtskurven, im unteren Bereich gibt es ein paar schöne Tuckstücke und zwischendurch immer wieder mal Asphaltwechsel. Wer hier Eintönigkeit erwartet, wird herb enttäuscht ;-)
Michi in the back - Selfie by Heiko

Michi in the back – Selfie by Heiko

Doch der Reihe nach: Die Anreise fand wie gewohnt am Freitagabend statt. Wir wurden auch freundlich auf dem Campground bei der Bergstation begrüßt und hatten auch noch freie Platzwahl. Diese fiel uns allerdings nicht ganz leicht, da es nicht einfach ist ein halbwegs gerades Stellplätzchen am Berghang zu finden. Ging dann aber doch irgendwie. Also, Black Mamba parken, Pavillon aufstellen, Campingstühle und –tisch raus und lecker Bergankunftsbier genießen. Nach und nach kamen bekannte Gesichter vorbei und nach dem üblichen Riss im Raum- Zeit- Kontinuum ging es dann auch schon in die Falle. Für Samstag war schönes Wetter vorausgesagt und für Sonntag Regen. Der Masterplan sah also wie folgt aus:  Morgens möglichst früh raus, den Tag möglichst gut ausnutzen (d.h. viiiiiiiiel skaten), hart feiern und dann am Sonntag chillen. Leider wurde die Strecke erst gegen 9:30 Uhr, statt um 9:00 Uhr freigegeben da anscheinend noch ein Bauer kurzfristig beschlossen hat seine Kühe über die Strecke zu treiben. Die ersten paar Runs waren etwas anstrengender, da es uns schwerfiel uns die kurvenreiche und abwechslungsreiche Strecke genau einzuprägen. Was kommt wohl nach der nächsten Kurve? Dies dauerte einige Runs und dann lief es auch richtig gut.
Blick aus dem Lift - Pic by Heiko

Blick aus dem Lift – Pic by Heiko

Bis zur Mittagspause. Diese wurde leider auch wieder etwas ausgedehnt. Nach dem ersten Run war dieser Unmut allerdings wieder verflogen. Das Skaten auf dieser Strecke macht halt richtig Laune. Wir wollten dann wieder alles max. ausnutzen, nur leider wurde der Skatebetrieb wieder gegen 16.30 Uhr eingestellt und einen „vorletzten“ Run gab es somit für uns nicht. Gut, wir hatten ja auch jede Menge skaten können. Also, Beine entspannen, hübsch machen und auf ins Zelt zur Party. Da es im Gebirge nachts ja schon recht kalt werden kann, wurden im Zelt einige Heizlüfter aufgestellt. Sehr angenehm, danke dafür! Höhepunkt des Abends war die Auktion von Brettern, Rollen und Merchandise geführt von Alex, dem Sprachrohr. Sehr lustig und unterhaltsam. Also, Bierchen hier, Bierchen da, Schwätzchen hier und Schwätzchen da und schon ging es wieder in die Falle.
Sunrise over Wolzen - Pic by Thomas

Sunrise over Wolzen – Pic by Thomas

Der Sonntag begann wie erwartet mit Regen und endete für uns auch mit Regen. Ich glaube 5 Fahrer gezählt zu haben, der Rest hatte in Anbetracht der Regenmenge, die vom Himmel fiel wohl keine Lust sich den Hügel hinunterzustürzen. Somit bauten wir gemütlich unser Lager ab und verließen gegen Mittag die Wolzenalp.
Black Mamba feat. The Dome - Pic by Heiko

Black Mamba feat. The Dome – Pic by Heiko

An dieser Stelle ein fettes Danke an die Orga. Im nächsten Jahr könnt Ihr nochmal einen drauflegen.
Fazit: Alles in allem ein sehr schöner Event mit geiler Landschaft und einer interessanten Strecke.
Micha - Pic by Faybe Design

Micha – Pic by Faybe Design

Thomas - Pic by Faybe Design

Thomas – Pic by Faybe Design

Riotlingtion Crew - Pic by Heiko (Still)

Karlsruhe Longboard Open 2016

Schwitzen in der Fächerstadt

Am letzen Ferientag luden die Jungs und Mädels der Drowning Eagles Sailing Crew zum Karlsruhe Longboard Open nach (Ihr werdet’s kaum glauben) Karlsruhe.

Kleine Brettauswahl - Pic by Thomas Walker

Kleine Brettauswahl – Pic by Thomas Walker

Hier erwartete uns ein tolles Programm rund ums Skate- und Longboard: Hippie Jump, Game of Skate, Dance Battle, Rennen, Brettaussteller, Miniramp, lecker Essen und Trinken und vieles mehr.

Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es also mit Captain Walker, dem Fahrer und Micha, dem Beifahrer auf’s Real Parkdeck. Oben angekommen hieß es erst mal schwitzen und dann locker warmfahren. Also Parkhaus runter fahren und dann wieder hochlaufen. Und dann wieder… schwitzen… und währenddessen… schwitzen… und danach… schwitzen… unglaublich. Egal, hat uns ja mächtig Spaß gemacht.

Riotlingtion Crew - Pic by Heiko (Still)

Riotlingtion Crew – Pic by Heiko (Still)

Nach etlichen Trainingsruns ging’s dann direkt über ins Pro Race. Die Strecke ging erst ein paarmal links rum, dann übers Parkdeck, dann eine scharfe Rechtskurve auf der Ebenen und dann noch zwei Rechtskurven. Das Ganze beintötend. Da hätten wir wohl lieber nicht so viele Trainingsruns gemacht.. Auch egal, hat uns ja mächtig Spaß gemacht.

Podium - Pic by Heiko

Podium – Pic by Heiko

Results Pro Race:

1. Platz: Jan Dederer, 2. Platz: Max Kilgus, 3. Platz: Elias Hörr

Nach der Siegerehrung dann noch schnell das Gesetz gebrochen, an der Tanke vorbei und Bier gekauft und schnell nach Hause um die Beine zu entspannen. Rock n‘ Roooooooollllllll

Breaking the Law - Pic by Thomas Walker

Breaking the Law – Pic by Thomas Walker

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Drowning Eagles Sailing Crew. Bis spätestens nächstes Jahr!

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Alpenrauschen 2k16

Skating down the Death Mountains

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Auch dieses Jahr rief die Bigmountainskatecrew um Flo und Felix auf die 5,5km lange Alpenstraße in der Nähe von Bad Mitterndorf im steirischen Salzkammergut. Anders als von anderen Freeride Events gewohnt sind die Rider in 2 Hotels auf der Tauplitzalm untergebracht. Vollverpflegung und Miniramp inklusive. Mit durchschnittlich 14% Gefälle (top 17,8%), jeder Menge Haarnadelkurven, unendlich vielen Sweepern und sogar einem Tunnel war an den vier Tagen jede Menge Spaß vorprogrammiert.

Pause am schönen Wolfgangsee

Pause am schönen Wolfgangsee

Die Black Mamba wurde in Stuttgart mit Thilo dem Großen, Jonas dem Liebenden und Ralph dem Retter vollgeladen. Schnell auf die Autobahn und erstmal jede Menge Regen. Und weil´s so schön ist auch gleich noch jede Menge Stau. Dies tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch, denn da hieß es erstmal Sektchen trinken. Auf Asphalt.

Sektchen auf der Autobahn

Sektchen auf der Autobahn

Wir kamen spät in der Nacht am Haus Alpin an und wurden gebührend von den bereits anwesenden Skatern empfangen. Leider bemerkte ich schon auf der Fahrt einen Anflug von Grippe.

Womit begann der nächste Tag? Klar, Regen. Und womit endete dieser Tag? Klar, auch mit Regen. Manche störte dies nicht und sie skateten trotzdem. Der Start wurde weiter runter kurz vor den Tunnel verlegt um einige rutschige Stellen auf der Strecke zu entschärfen. Mir ging es mittlerweile so schlecht, dass ich bereits um 19 Uhr das Bettchen aufsuchte und mir einfach mal 14 Stunden Schlaf gönnte. Yeah #hartschlafen.

Nasser Tunneleingang

Nasser Tunneleingang

Perfekt, denn am nächsten Tag war ich wieder fit und das Wetter war bombastisch. Also schnell frühstücken und ab auf die Strecke. Die ersten Runs begannen auch gleich wie versprochen um 11 Uhr. Der letzte frisch geteerte Teil der Strecke wurde jedoch ausgespart, da es dort im Wald noch etwas feucht war und daher auch sehr viel rutschiger. Was bleibt zu sagen? Runter, hoch, links und rechts. Immer wieder. Danach ging es wieder zum Haus Alpin. Duschen, essen, trinken, feiern, trinken, Trinkspiele spielen, trinken, tanzen, trinken, dummlabern, trinken und … trinken. Gigantisch!

Sweet Sweeper

Sweet Sweeper

Thilo, der Herr über das Massaker

Thilo, der Herr über das Massaker

Der Samstag verlief ähnlich wie der Freitag, nur etwas mehr verkatert. Leider hatte es nun unseren Jonas erwischt und er lag den ganzen Tag mit Halsschmerzen und so in seinem Bettchen. Zudem wurde der Event von einem Unfall auf der Strecke überschattet zu dem sogar ein Rettungshubschrauber hinzugezogen werden musste. Was im ersten Augenblick schlimm wirkte hat sich im Nachhinein als nicht so schlimm herausgestellt. Der Betroffene musste nur 3 Tage im Krankenhaus verbringen und wird wohl keine bleibenden Schäden davontragen. Puh, wieder Glück gehabt!

Hier ist echt was los

Hier ist echt was los

Das untere Stück der Strecke war niegelnagelneu asphaltiert. Was eigentlich sehr toll ist, hätte nicht ein leichter Nieselregen eingesetzt. Dieses wurde nämlich nun zur Rutschbahn. Ich rollte auf die scharfe Links zu und bemerkte eine Horde Skater in besagter Kurve, setzte zum Slide an und rutschte natürlich raus. Willkommen im Club hieß es. Die meisten nachfolgenden Rider schlidderten ebenfalls hier raus und dann ging es kollektiv die letzten Meter Richtung Ziel. Nach 2 weiteren Pendeln fiel ich vom Brett. Nach einem Blick darunter stellte ich fest, dass es eine Rolle aus den Lagern gezogen hatte und diese nun fest auf der Achse steckte. Hä?!? Wie bitte?!? Sowas habe ich noch nie gesehen. Gut, halb so schlimm, ist ja nichts passiert. Am Start zog ich einfach die guten alten Raptures auf und die Sache lief wieder. Allerdings waren zwei Personen notwendig um mit brachialer Gewalt die Rolle von der Achse zu lösen. Der Hersteller versprach mir umgehend Ersatz für den geschrotteten Satz. War anscheinend ein Ausreißer in der Produktion. Sollte also nicht wieder vorkommen.

Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel

Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel

Der Samstagabend endete etwas verhaltener als der Freitag, und ich checkte, dass es dort eine spitzenmäßige Massage gab. 10 Euro für 15 Minuten und ich fühlte mich wieder als Mensch! Sehr empfehlenswert.

Thilo hitting the Apex

Thilo hitting the Apex

Nun zum letzten Tag (Sonntag): Wie sollte es anders sein? Mal wieder Regen. Wir nutzten die Gelegenheit um ausgiebig zu frühstücken, gemütlich unsere Sachen zu packen und dann schon beizeiten die Heimreise anzutreten. Schade, aber so ist das manchmal im Leben.

Lefty left

Lefty left

Die „Death Mountains“ bescherten uns unvergessliche Momente. Eine sehr schöne Straße mit wunderschönem Asphalt wurde uns dort geboten. Die Orga war wirklich überragend. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. See you next year!

Vielen Dank auch an die Fotografen für die fetten Bilder: CK Photography und Premium Longboards.

 

 

Review Cult Wheels Emperor

Die neuen Freeride Rollen „Emperor“ von Cult Wheels

Pünktlich zur neuen Saison brachte Cult Wheels die Emperors raus. Der neue Name der Urethan- Mischung Dopathane verspricht einiges. Die Rolle hat einen großen Kern und leicht abgerundete Kanten.

Also, gleich mal geordert und auf folgendes Setup montiert: Root Shark Silk Edition, G.O.G. Freeride

Der Spot bietet zwei schöne Haarnadelkurven (links, dann rechts). Auf die Frage meiner Skate- Buddys ob wir beide Kurven fahren, sagte ich „Nee, erstmal nur eine. Muss erstmal schauen wie die Rollen sind.“ Die Rollen sind aber so geil, dass ich spontan noch die zweite Kurve mitgenommen habe. Die Wheels bieten von Anfang an ein sehr smoothes Slideverhalten bei gleichzeitig gutem Grip. Nach ein paar Runs mit Verlust der Glanzschicht verlieren sie allerdings etwas an Grip.

Fazit: Eine schöne Rolle zum schnellen Freeriden mit maximaler Kontrolle im Slide, die richtig Spaß macht und sich langsam abnutzt.

Ab sofort bei uns im Shop!

Details:
Dopathane
Durchmesser: 71mm
Breite: 53mm
Härte: 78A
Kontaktfläche: 50.5mm
Core Position: Offset

Pic by Michael

Pic by Michael

Pic by Heiko

Skating Shanghai

Chinesisch lernen für Anfänger

Im März hatte ich zufällig beruflich in Shanghai (China) zu tun. Obwohl dort sehr viel Arbeit auf mich wartete, dachte ich dass vielleicht ja noch ein klein wenig Zeit bleibt um mit den Locals dort skaten zu gehen. Also packte ich mal vorsichtshalber mein Brett inkl. Protection ein.

Bei meiner Internetrecherche stieß ich schnell auf die Atomic Skate Krew. Wie sich später herausstellen sollte, handelt es sich hier um eine Gruppe chinesischer und internationaler Longboarder, Skater und Inline- Skater.

Pic by Heiko

Pic by Heiko

Wir trafen uns gleich am Dienstag im Skatepark zur regelmäßig stattfindenden „Tuesday night skate session“. Aus Ermangelung an Downhill- Spots in Shanghai wird auf Skateparks, Brücken u.Ä. ausgewichen. Dieser Skatepark beinhaltet neben den gebräuchlichen Rampen auch ein kleines abschüssiges Stück Asphalt, auf dem man ein bisschen sliden kann. Ich kam sehr schnell mir Eric (Frankreich), Victor (Moskau), Sabrina (Shanghai) und Xenia (St. Petersburg) ins Gespräch. Wir tranken was zusammen und bestellten Pizza. Diese wurde mit einem Moped direkt am Skatepark angeliefert und seinen Müll kann man einfach liegen lassen, da hier ein eigener Reinigungstrupp dauernd sauber macht. Es ist eh im allgemeinen so, dass in Shanghai immer Ordnungspersonal in irgendeiner Form anwesend ist. Da die Metro nur bis ca. 22:30 Uhr fährt, fuhr ich dann mit dem Taxi quer durch die Stadt in mein Hotel. Taxis kosten hier fast nichts und die Bahnen stoppen bei Betriebsschluss einfach irgendwo auf der Strecke und die Leute werden einfach rausgeschmissen. War mir zu riskant…

Pic by Heiko

Pic by Heiko

Victor ließ mein Setup (Root Shark VAim Silk Edition und die GOG Freerides) nicht mehr los und wir beschlossen sonntags einen kleinen Skatetripp außerhalb der Stadt in den Bergen zu starten. Leider fing es sonntags morgens massiv zu regnen an und wir mussten die Aktion canceln. Zum Trost gingen wir abends unter eine Brücke skaten.

Was soll ich sagen? Leicht abschüssig, ultra beleuchtet (die Farben wechseln alle paar Sekunden) und Asphalt wie Brainfukker- Coarse- Griptape. Hat trotzdem mega Spaß gemacht. Anschließend noch schnell ein paar chinesische Dumplings gegessen und ab in die Heia.

Pic by Heiko

Pic by Heiko

Dienstags war dann die große Shanghai Skate Night angesetzt. Wir trafen uns im lokalen Skateshop. Hier ist die Auswahl verglichen zu europäischen Skateshops sehr begrenzt, die Location ist aber ziemlich fett. Pünktlich starteten wir zu unserer ca. 12 km langen Cruiser- Tour quer durch Shanghai. Das Tolle an der Sache ist ja, dass man in Shanghai aufgrund der massiven bunten dauernden Beleuchtung keine eigene Beleuchtung a la Stirnlampe braucht. Eric hat sich ein schönes Streckchen ausgedacht. Gesichert wurden die rund 30 Skater von 4 Marshalls in Warnwesten, ausgestattet mit Walkie Talkies und Trillerpfeifen. Der Verkehr ist schon manchmal etwas strange und ein bisschen Führung tut da schon ganz gut. Die Autofahrer halten sich nicht unbedingt an die Regeln und es wird eher auf Sichtkontakt gefahren. Ist als Europäer etwas ungewohnt.

Pic by Heiko

Pic by Heiko

Nach Ankunft gingen ALLE in ein chinesisches Restaurant und es wurde fürstlich diniert. Eine sehr geile Community! Begleitet wurden wir von einem professionellen Kamermann auf einem Roller.

Pic by Heiko

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Wenn jemand mal nach Shanghai kommt, dann checkt die Leute von der Atomic Krew aus. Es lohnt sich! www.facebook.com/atomickrew

Pic by Atomic Krew

Pic by Atomic Krew

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Winter Outlaw Race Series III

Freiburg wir kommen!

Ende Februar lud Matt Elver nach Freiburg zur dritten Runde der Winter Outlaw Race Series unter dem Motto „Slow Motion Race“. Hintergrund ist es auch den weniger rennerfahrenen Longboardern die Möglichkeit zu geben um Rennluft zu schnuppern. Das Rennen sollte unter jeglichen Wetterbedingungen stattfinden und es galten besondere Regeln, z.B. war nur ein One-Push-Start erlaubt und nach einem Crash ebenfalls nur ein Push. Mit der Startgebühr von 5 Euro und da jetzt auch noch Bombenwetter angesagt war hieß es: Nichts wie auf nach Freiburg!

Pic by Max Hild

Pic by Max Hild

Also morgens erstmal in aller Frühe Ralph, den Gitarristen am Bahnhof in Reutlingen aufsammeln und Vollgas ab über den Schwarzwald vorbei am Feldberg nach Freiburg. Am Spot angekommen wurde dieser erstmal in Augenschein genommen und die vielen bekannten Leute begrüßt. Vom Allgäu, über Stuttgart bis nach Baden war so ziemlich jeder verteten. Selbst Matt hat glaube ich nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet.

Pic by Guvat Photo

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Der Spot lag in den Weinbergen und da es ja ein Outlaw Race war, wurde die Strasse auch nicht gesperrt. Streckenposten waren natürlich da und hin- und wieder musste der Rennbetrieb kurz unterbrochen werden aufgrund von Fahrzeugen auf der Strasse. Prinzipiell war wieder-hoch-laufen angesagt, nur manchmal gab es ein spontanes Shuttle.

Pic by Guvat Photo

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Die Quali- Heats begannen bald und das Niveau wurde mit jedem Run bis hin zum Finale gesteigert. Eine Sonderregel wurde zu Beginn eingefährt: Jeder, der in einen Heuballen reinsemmelt, bezahlt einen Euro. Lustiges Spielchen! Ich glaube es kamen ein paar Euro zusammen.

Pic by Max Hild

Pic by Max Hild

Das Ergebnis:

1. Platz: Leon Ritter, 2. Platz: Pan Diemer, 3. Platz: Sebastian Hertler, 4. Platz: Felix Druschel

Pic by Guvat Photo

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