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Review Root Kugellager

Review Longboard Kugellager von Root

Wer kennt es nicht? Pro Rolle sind 2 Lager, 2 Speedrings und ein Spacer notwendig. Das Ganze noch multipliziert mit 4!Wäre ja toll wenn man die Spacer und die Speedrings einfach weglassen könnte, denn dann kann man auch nichts mehr im Gras verlieren. Da kommen doch die Lager von Root wie gerufen. Speedrings und Spacer integriert.

Also schnell im Shop vorbei und einen Satz ausgecheckt. Die Lager kommen visuell sehr ansprechend in einem Kunststoffröhrchen mit Root Sticker daher.

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Doch bevor die Dinger auf dem Asphalt getestet werden steht erst mal der Faktencheck an. Also Schieblehre auspacken und Vergleichsmessungen anstellen. Ist natürlich recht schwierig mit diesem Messmittel Vergleiche anzustellen. Was mir auffiel ist, dass der Spacer wohl ca. 4mm länger ist als der normale Spacer. Hmm, ob sich das wohl irgendwie auswirkt? Die Toleranzen bei Spacern bzw. Rollenkernen sind mir jetzt auch nicht so geläufig.

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Die ABEC-7 Toleranzangabe für die eigentlichen Lager und die einseitig geschlossene Wange sprechen für sich. Das heißt man kommt auch mal an die Kugeln ran um mal ein Tröpfchen Öl o. Ä. reinzuhauen.

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Ich habe die Lager dann an folgendes Setup montiert: GOG Freerides, Cult Raptures 75A, Root Shark. Hier stellt sich nun die Frage ob der CNC Speedring von GOG noch notwendig ist. Ist er eigentlich nicht mehr! Aber weil das Gewinde der Achsen ohne ihn zu kurz ist  habe ich ihn montiert. Beim Anziehen der Achsstiftmutter stellt man gleich fest, dass man die Mutter richtig schön anknallen kann, da sich hier nichts mehr zusammendrückt. Gesagt, getan!

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Jetzt den local Spot Pfullywood Hills bei herbstlichem Wetter angesteuert und die Teile einem Test auf Asphalt unterzogen. Was soll man sagen? Die Dinger tun was sie tun sollen. Sehr laufruhig und vergleichsweise schnell. Eigentlich das was man von Kugellagern erwartet. Schön!

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Fazit:

Für alle, die gerne auf den Speedring/ Spacer- Amok verzichten wollen eine gute Alternative zu den normalen Kugellagern und mit 22,90€ auch durchaus im preislichen Rahmen.

Natürlich ab sofort im KiwiStore erhältlich.

BrettvordemKopf Thilo

Review Graveyard Medicus

Review Graveyard Medicus

Für dich… das Medicus!“ waren die Worte der beiden Graveyard  Schöpfer Chris und Chris beim abendlichen Fachsimpeln über Setups, Bretter und Shapes auf dem KNK Freeride Camp 2015.

GraveyardThiloBrettvordemKopf

Graveyard Medicus

Nach Testruns mit Sepulcretum und Scriptum am folgenden Tag, beides schöne Bretter aus derselben Schmiede, kam ich erst knapp 3 Wochen später in das Vergnügen mich endlich aufs  Medicus zu stellen. Chris hat mir dafür kurzerhand sein eigenes im Shop gelassen, Thumbs Up!!

Das wuchtige Medicus im Fullshape-Design mit einer Länge von 98cm und einer Wheelbase zwischen 62-68cm lässt dem Rider jede Option für Setups zum Freeride oder Downhill „bomben“ offen. Wohl platzierte Wheelwellflares vorn und hinten erlauben auch große Walzen drunter zu schnallen ohne vor Wheelbites Angst haben zu müssen. Mit dem kantig anlaufenden 18mm Concave bis hinter zum Kicktail und einer Breite von 25,5cm finden auch größere Füße Platz auf dem Deck und der Aufbau aus Esche-Ahorn und Glasfaser macht es stiff genug für nen großen Kerl wie mich! Die fette, in Black&Grey gehaltene Grafik erinnert an die Oldschool Tattoo-Scene und passt zum Graveyard Portfolio. „Mainstream und bunt kann jeder!!“

Der Test:

Ich habe mich für eine mittlere Wheelbase mit Caliber II 44° und Volante Checkers entschieden. Beim ersten Test am Homespot mussten sich meine Füße an das krasse Concave mit 18mm und das absolut direkte Verhalten des Bretts erst mal gewöhnen. Wobei weniger das Hohe, als dass kantig anlaufende Concave auschlaggebend war. Was auffällt, man findet sofort den richtigen Stand!

Nach kurzem einfahren fand ich immer mehr Gefallen daran auch bei höheren Geschwindigkeiten kurze Standup Checks raus zu hauen (noch sehr amateurhaft… bin ja noch am lernen).

Standup_Medicus_Thilo

Standup_Medicus_Thilo

In schnelleren Passagen und im Hands-Down musste ich ein feines Füßchen beweisen um die Linie zu treffen. Das Medicus ist sehr direkt aber ohne zickig zu werden und über das Concave bekommt man ein super Feedback über das was Brett, Rollen und Asphalt von einem wollen. Am Abend durch die City zeigte sich dann, dass dem Medicus das Kicktails nicht nur zum Show and Shine verpasst wurde, es funktioniert!!

Alles in allem ist das Medicus ein super direktes Freeride Brett mit kantigen Details und fettem Concave. Durch solides Kicktail und toller Wheelbase Option fährt es sich super am Spot und durch die Stadt. Drauf stehen los shredden, ob auf dem Gehweg oder am Berg!!!

Die Aktuelle Kollektion von Graveyard könnt ihr ab Frühjahr bei uns im Kiwistore Reutlingen bestellen.

Danke an Chris & Chris von Graveyard für die Möglichkeit zum Testen.

Chris und Chris im Kiwistore

Chris und Chris im Kiwistore

 

Review Cult Wheels Emperor

Die neuen Freeride Rollen „Emperor“ von Cult Wheels

Pünktlich zur neuen Saison brachte Cult Wheels die Emperors raus. Der neue Name der Urethan- Mischung Dopathane verspricht einiges. Die Rolle hat einen großen Kern und leicht abgerundete Kanten.

Also, gleich mal geordert und auf folgendes Setup montiert: Root Shark Silk Edition, G.O.G. Freeride

Der Spot bietet zwei schöne Haarnadelkurven (links, dann rechts). Auf die Frage meiner Skate- Buddys ob wir beide Kurven fahren, sagte ich „Nee, erstmal nur eine. Muss erstmal schauen wie die Rollen sind.“ Die Rollen sind aber so geil, dass ich spontan noch die zweite Kurve mitgenommen habe. Die Wheels bieten von Anfang an ein sehr smoothes Slideverhalten bei gleichzeitig gutem Grip. Nach ein paar Runs mit Verlust der Glanzschicht verlieren sie allerdings etwas an Grip.

Fazit: Eine schöne Rolle zum schnellen Freeriden mit maximaler Kontrolle im Slide, die richtig Spaß macht und sich langsam abnutzt.

Ab sofort bei uns im Shop!

Details:
Dopathane
Durchmesser: 71mm
Breite: 53mm
Härte: 78A
Kontaktfläche: 50.5mm
Core Position: Offset

Pic by Michael

Pic by Michael