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Auf dem Tennisplatz

Hmm, lecker, Flammkuchen!

Koffe Schnaps 2016 Alsace Downhill

Wieder ist ein Jahr vergangen und wir begeben uns ins elsässische Örtchen Urbeis  kurz hinter Fouchy zum Koffe Schnaps um die chillige D156 zu shredden. Leider war auch hier Regen vorhergesagt. Klingt scheisse, ist auch so ;-) Also schnell mal Micha, den Wooky und Moritz, den Vegetarier in die Black Mamba (Wohnmobil) gepackt und los geht‘s.

Der Kiosk

Der Kiosk

Wie sollte es auch anders sein: Der erste Tag (Samstag) begann dann auch gleich mal mit Regen, was ja erstmal nicht soooo schlimm ist. Da wir hier allerdings „nur“ von Regenschauern sprechen, machte das die ganze Sache nur noch schlimmer da die Strecke sehr patchy war. Der ständige Übergang zwischen nassen und trockenen Stellen war downhilltechnisch mit einem Regenbingo zu vergleichen. Grippt es oder grippt es nicht ist hier die Frage! Dieser Zustand zog sich dann über den gesamten Tag und es gab einen „fließenden“ Übergang zur Party. Im Preis mit inbegriffen ist ein original elsässischer Flammkuchen. Dieser entschädigte für einiges und wir ließen es uns so richtig gut gehen. Einige Biere später ging es dann auch schon ins Bettchen weil für den Sonntag besseres Wetter angesagt war.

Party Area by Night

Party Area by Night

Dieser begann aber gleich mal mit nasser Strecke und so blieb noch genügend Zeit zum Frühstücken und Stuff richten. Es wurden Sohlen geklebt, Handschuhe repariert, Hosen gepatcht, usw.

Interessant ist es auch zu sehen mit was man alles den Berg runter fahren kann. Das Highlight schlechthin war die Downhill- Schaufel.

Die Downhill Schaufel

Die Downhill Schaufel

Die Strecke wurde dann doch noch (fast) trocken. Jetzt hieß es Rock n‘ Roll. Es wurde geskatet was das Zeug hält und es waren noch ein paar Features auf der Strecke eingebaut. Man musste in den Kurven teilweise seine Ideallinie beibehalten denn etwas weiter links oder etwas weiter rechts war es wieder nass. Was das bedeutet muss hier glaube ich nicht mehr erklärt werden. Das Skateniveau wurde nun von Run zu Run gesteigert und auch die Stimmung erlebte ihren Höhepunkt.

Milan Moritz

Milan Moritz

Matratzenlager

Matratzenlager

Wooky putting down his hand

Wooky putting down his hand

 

Während der Mittagspause wurde noch eine Horde Radfahrer die D156 hochgeschleust. Quasi eine Art Mini Tour- De- France und statt Downhill war hier kurzzeitig Uphill angesagt. Verrückt.

Alsace Uphill

Alsace Uphill

Aufgrund der recht wenigen Rider kamen wir auch auf echt viele Runs bis es gegen 17 Uhr wieder anfing zu regnen. Also schnell alles einpacken und ab durch die Mitte, nach Fouchy und wieder auf nach Hause.

Auch bei diesem (familiären) Event spielte das Wetter nicht so recht mit. Regen und Kälte sind halt nicht die idealsten Voraussetzungen zum Skaten.  Nichts destotrotz hat uns die Alsace Downhill Crew um Greg ein gelungenes Event beschert. Wir kommen gerne wieder!

Vielen Dank an die Fotografen Ralph Durst und Philip Neto Maia.

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Alpenrauschen 2k16

Skating down the Death Mountains

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Auch dieses Jahr rief die Bigmountainskatecrew um Flo und Felix auf die 5,5km lange Alpenstraße in der Nähe von Bad Mitterndorf im steirischen Salzkammergut. Anders als von anderen Freeride Events gewohnt sind die Rider in 2 Hotels auf der Tauplitzalm untergebracht. Vollverpflegung und Miniramp inklusive. Mit durchschnittlich 14% Gefälle (top 17,8%), jeder Menge Haarnadelkurven, unendlich vielen Sweepern und sogar einem Tunnel war an den vier Tagen jede Menge Spaß vorprogrammiert.

Pause am schönen Wolfgangsee

Pause am schönen Wolfgangsee

Die Black Mamba wurde in Stuttgart mit Thilo dem Großen, Jonas dem Liebenden und Ralph dem Retter vollgeladen. Schnell auf die Autobahn und erstmal jede Menge Regen. Und weil´s so schön ist auch gleich noch jede Menge Stau. Dies tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch, denn da hieß es erstmal Sektchen trinken. Auf Asphalt.

Sektchen auf der Autobahn

Sektchen auf der Autobahn

Wir kamen spät in der Nacht am Haus Alpin an und wurden gebührend von den bereits anwesenden Skatern empfangen. Leider bemerkte ich schon auf der Fahrt einen Anflug von Grippe.

Womit begann der nächste Tag? Klar, Regen. Und womit endete dieser Tag? Klar, auch mit Regen. Manche störte dies nicht und sie skateten trotzdem. Der Start wurde weiter runter kurz vor den Tunnel verlegt um einige rutschige Stellen auf der Strecke zu entschärfen. Mir ging es mittlerweile so schlecht, dass ich bereits um 19 Uhr das Bettchen aufsuchte und mir einfach mal 14 Stunden Schlaf gönnte. Yeah #hartschlafen.

Nasser Tunneleingang

Nasser Tunneleingang

Perfekt, denn am nächsten Tag war ich wieder fit und das Wetter war bombastisch. Also schnell frühstücken und ab auf die Strecke. Die ersten Runs begannen auch gleich wie versprochen um 11 Uhr. Der letzte frisch geteerte Teil der Strecke wurde jedoch ausgespart, da es dort im Wald noch etwas feucht war und daher auch sehr viel rutschiger. Was bleibt zu sagen? Runter, hoch, links und rechts. Immer wieder. Danach ging es wieder zum Haus Alpin. Duschen, essen, trinken, feiern, trinken, Trinkspiele spielen, trinken, tanzen, trinken, dummlabern, trinken und … trinken. Gigantisch!

Sweet Sweeper

Sweet Sweeper

Thilo, der Herr über das Massaker

Thilo, der Herr über das Massaker

Der Samstag verlief ähnlich wie der Freitag, nur etwas mehr verkatert. Leider hatte es nun unseren Jonas erwischt und er lag den ganzen Tag mit Halsschmerzen und so in seinem Bettchen. Zudem wurde der Event von einem Unfall auf der Strecke überschattet zu dem sogar ein Rettungshubschrauber hinzugezogen werden musste. Was im ersten Augenblick schlimm wirkte hat sich im Nachhinein als nicht so schlimm herausgestellt. Der Betroffene musste nur 3 Tage im Krankenhaus verbringen und wird wohl keine bleibenden Schäden davontragen. Puh, wieder Glück gehabt!

Hier ist echt was los

Hier ist echt was los

Das untere Stück der Strecke war niegelnagelneu asphaltiert. Was eigentlich sehr toll ist, hätte nicht ein leichter Nieselregen eingesetzt. Dieses wurde nämlich nun zur Rutschbahn. Ich rollte auf die scharfe Links zu und bemerkte eine Horde Skater in besagter Kurve, setzte zum Slide an und rutschte natürlich raus. Willkommen im Club hieß es. Die meisten nachfolgenden Rider schlidderten ebenfalls hier raus und dann ging es kollektiv die letzten Meter Richtung Ziel. Nach 2 weiteren Pendeln fiel ich vom Brett. Nach einem Blick darunter stellte ich fest, dass es eine Rolle aus den Lagern gezogen hatte und diese nun fest auf der Achse steckte. Hä?!? Wie bitte?!? Sowas habe ich noch nie gesehen. Gut, halb so schlimm, ist ja nichts passiert. Am Start zog ich einfach die guten alten Raptures auf und die Sache lief wieder. Allerdings waren zwei Personen notwendig um mit brachialer Gewalt die Rolle von der Achse zu lösen. Der Hersteller versprach mir umgehend Ersatz für den geschrotteten Satz. War anscheinend ein Ausreißer in der Produktion. Sollte also nicht wieder vorkommen.

Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel

Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel

Der Samstagabend endete etwas verhaltener als der Freitag, und ich checkte, dass es dort eine spitzenmäßige Massage gab. 10 Euro für 15 Minuten und ich fühlte mich wieder als Mensch! Sehr empfehlenswert.

Thilo hitting the Apex

Thilo hitting the Apex

Nun zum letzten Tag (Sonntag): Wie sollte es anders sein? Mal wieder Regen. Wir nutzten die Gelegenheit um ausgiebig zu frühstücken, gemütlich unsere Sachen zu packen und dann schon beizeiten die Heimreise anzutreten. Schade, aber so ist das manchmal im Leben.

Lefty left

Lefty left

Die „Death Mountains“ bescherten uns unvergessliche Momente. Eine sehr schöne Straße mit wunderschönem Asphalt wurde uns dort geboten. Die Orga war wirklich überragend. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. See you next year!

Vielen Dank auch an die Fotografen für die fetten Bilder: CK Photography und Premium Longboards.

 

 

Pic by CK Photography

Pimp Mai Ride 2016

Große Reifen, tiefergelegte Fahrzeuge, grippige Strecke.

Wer dies von Großerlach denkt, liegt leider falsch. Die Wheels sind spätestens nach ein paar Runs runter, die Boards sind bedingt tiefergelegt und die Strecke ist alles andere als grippig. Was ich hier mit Thomas, dem Freundlichen und Micha, dem Bärtigen vorfand findet eigentlich keinen Vergleich zu anderen Freeride Events in Europa.

Pic by CK Photography

Pic by CK Photography

Doch von vorne: Zu Beginn der Freeride Saison steht immer der Pimp Mai Ride Freeride in der Nähe von Heilbronn auf dem Terminplan. Das Besondere an diesem Event: Hier wird für die Bergauffahrt ein altgedienter Anker- Skilift benutzt, hinab geht es über eine schmale rutschige Straße. Wir reisten samstags früh an und stürzten uns gleich nach Eröffnung des Lifts auf die Strecke. Es brauchte ein paar Runs um darauf klarzukommen und das hohe Gras in den Kurven wurde regelrecht von allen Teilnehmern geplättet. Dann aber lief die ganze Sache und wir hatten mit unseren rund 40 Runs an diesem Tag jede Menge Spaß.

Pic by CK Photography

Pic by CK Photography

Abends sind wir dann kurz mit den Jungs und Mädels von den Drowning Eagles in den lifteigenen See gesprungen, was dem Liftbetreiber einen kurzen Wutausbruch entlockte. Die Wogen glätteten sich schnell, als klar war, dass wir nur biologische Produkte zur Körperreinigung benutzten. Also, alles gut und schnell übergehen zu Grill, Bier und Shisha.

Der nächste Tag begann, wie für den zweiten Tag gewohnt, etwas verhalten. Da wir die Strecke ja schon vom Vortag kannten, konnten wir direkt in die Vollen gehen. Mit kurzen Pausen nutzten wir  wieder die gesamte Liftzeit, was uns rund 30 Runs bescherte.

Pic by CK Photography

Pic by CK Photography

Abgerundet wurde das Ganze durch eine Miniramp und eine Big Air Rampe mit Sprungkissen. Wer wollte, konnte nebenher auch mal mit dem Mountainboard den Berg runterheizen.

Alles in allem wieder ein gelungener Event! Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Großerlach ist eigentlich bekannt dafür, dass es hier immer regnet.

Pic by CK Photography

Pic by CK Photography

Mit rund 70 Runs und 4 Satz runtergeratzten Daredevils konnte ich mich auch nicht beklagen und wir fuhren geplättet aber glücklich wieder nach Hause.

Review Cult Wheels Emperor

Die neuen Freeride Rollen „Emperor“ von Cult Wheels

Pünktlich zur neuen Saison brachte Cult Wheels die Emperors raus. Der neue Name der Urethan- Mischung Dopathane verspricht einiges. Die Rolle hat einen großen Kern und leicht abgerundete Kanten.

Also, gleich mal geordert und auf folgendes Setup montiert: Root Shark Silk Edition, G.O.G. Freeride

Der Spot bietet zwei schöne Haarnadelkurven (links, dann rechts). Auf die Frage meiner Skate- Buddys ob wir beide Kurven fahren, sagte ich „Nee, erstmal nur eine. Muss erstmal schauen wie die Rollen sind.“ Die Rollen sind aber so geil, dass ich spontan noch die zweite Kurve mitgenommen habe. Die Wheels bieten von Anfang an ein sehr smoothes Slideverhalten bei gleichzeitig gutem Grip. Nach ein paar Runs mit Verlust der Glanzschicht verlieren sie allerdings etwas an Grip.

Fazit: Eine schöne Rolle zum schnellen Freeriden mit maximaler Kontrolle im Slide, die richtig Spaß macht und sich langsam abnutzt.

Ab sofort bei uns im Shop!

Details:
Dopathane
Durchmesser: 71mm
Breite: 53mm
Härte: 78A
Kontaktfläche: 50.5mm
Core Position: Offset

Pic by Michael

Pic by Michael