Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung
Wir fahren zum KNK Freeride nach Slowenien!
Die Fahrt ins ca. 750km entfernte Osilnica an der kroatisch/ slowenischen Grenze will gut geplant sein. Also erstmal den Jones, den Schnellen und den Dani, den Schönen in Stuttgart aufsammeln und dann erstmal ewig im Stau stehen.
Auf der Strecke haben wir eine Übernachtung in Ramsau eingeplant um die Rollerstrecke mit dem Longboard zu bearbeiten und um Dani, die Katze und Anna, die Unschuldige mit ihrem roten Spaßmobil aufzugabeln.
Wir kamen dann leicht entnervt an der Rollerstrecke an und haben gleich unsere Bretter geschnappt um die Strecke runterzudübeln. Exakt nach 5m fing es dann brutal zu regnen an und alles und jeder wurde erstmal klatschnass. Es regnete sogar von unten nachoben. Super Einstieg! Wir haben uns dann gleich mal einen Namen für unsere Crew + Hashtag ausgedacht: #raineverything.
Zu unser aller Freude hat uns dann Nicola, die Gütige für eine Nacht Asyl in ihrer Wohnung gewährt. Danke nochmal dafür.
Der nächste Morgen sah da schon besser aus: Kein Regen und Bombenstimmung! Wir haben dann Dani und Anna mit Walki-Talkies ausgestattet und sind im Konvoy bis Osilica gebrettert. Bevor wir unsere Residenz auf dem Campground errichten konnten, mussten wir erstmal mit dem Bus den „Bear´s Guts“ von oben nach unten meistern. Dies führte bei der erhöhten Zuladung zu Rauchwolken aus den Bremsen. Dadurch wurde aber nur die Vorfreude auf den ersten Freeridetag erhöht.
Das wird ein Spaß!
Der Montag fing gleich mal mit (wie sollte es anders sein?) Regen an. Gut, gleich mal chillen. Gegen Mittag haben wir uns dann zum Start aufgemacht und den halbwegs trockenen „Bärenschlund“ bezwungen. Ein Traum. 18 Haarnadelkurven am Stück. Links, rechts, immer wieder! Schön!
Die Woche über wurde massiv viel geskatet, noch massiver Slivo an der KNK Losbude ergattert, Bretter gewonnen, viel gelacht und einfach nur viel Spaß gehabt. Zwischendurch musste auch mal der Stuff getrocknet werden.
Trotz der über 200 Fahrer hat das meiste dank der guten Organisation funktioniert. Hut ab davor! Und für einen Holzlaster, der auf der Strecke liegen bleibt, können die Organisatoren auch nichts.
Am letzten Tag haben wir noch alle Runs mitgenommen und sind dann in einem Rutsch bis nach Hause gefahren. Hell and back in one week.
Ein Freeride- Traum ging in Erfüllung. Eine Woche lang skaten was das Zeug hält bringt natürlich auch einen schönen Könnensschub mit sich. Danach sieht man seine Homespots mit ganz anderen Augen.