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Bela Joyride 2016 / Europas schönster Freeride

 

4 Tage | 6km Freeride-Track | 15 Haarnadelkurven | 190 Riders | 180km Downhill…. Die Eckdaten des wohl schönsten Freerides Europas!!!

Bela Joyride Logo

@ Bigmountainskate.com

Vom 24. – 27. August standen die Sterne über Bad Eisenkappel in Südkärnten ganz im Zeichen der Downhill Longboard Szene. Skater aus 25 Nationen feiern zusammen das Bigmountainskate Event Bela Joyride.

Wie zu erwarten war die Anreise lange aber entspannt. Nach 7h Fahrt  am Campground angekommen war es bereits ein wenig dunkel, also schnell ein gemütliches Plätzchen suchen, aufbauen, zur Incription.  Außerdem den bekannten Gesichtern drum herum ein schnelles „Hallo“ bevor es in den Schlafsack ging.

Der Erste Tag beginnt mit Ausladen…. die bis unter die Dachkante geladene Karre vom „Geraffel“ (Event Slang für „Des Skaters Hab und Gut“) befreien und gleich wieder zusammen packen. Ach ja, Kaffee und Müsli… vor allem Kaffee!!!!! Und das dank Volker fürstlich im neuen Eventshelter ;)

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The Shelter | Foto: Instagram

ACHTUNG!!! Die Busse hupen! Geraffel schnappen und auf geht’s zum Track!!

Während der Anfahrt zur Strecke steigt der Puls leicht, die Hände schwitzen, es kommt ein flaues Gefühl im Magen auf sobald die Busse sich die ersten Kehren nach oben schrauben… So würde Miri, unser tapferer Event-Neuling , es beschreiben :) Oben angekommen stellten zwei Dinge fest:

1. Der Track ist ganz schön lang

2. Wir starten direkt am Grenzhäuschen von Slowenien

Anziehen, fest schrauben, zuschnüren und auf zum Start! Der erste Run wird wie immer easy angegangen. Strecke checken, Belag checken!

Miri left Corner | Foto: Spymedia

Miri left Corner | Foto: Spymedia

Zum Track ganz kurz: GEIL!!!! Oben bisl ruppig in der ersten Links und einmal schnell auf der Geraden mit rechts Sweaper auf die 6. Ab da absolute Sahne Surfen mit gebangten Mega-Kurven bis ins Ziel!!! Für mich der schönste Freeride in Europa!

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Foto: Easygoinc Longboards

Nach 8 Runs täglich, also ca. 60km  Downhill-Freuden geht ein Skate-Tag am Berg zu Ende und die Party startet.

Campsite, Partyground und der Schelter unter dem wir das leckere Abendessen kredenzt bekamen, freundlich zur Verfügung gestellt vom FC Bad Eisenkappel ist wie nicht anders zu erwarten bestens organisiert. Nach der abendlichen super Mahlzeit machten wir uns an das lokale Bier, läuft! Mucke, Purple Haste, läuft! Party, läuft!!!

Das Ganze 4 Tage lang bei bestem Wetter

Skate | Rock | Sleep | Repeat

Highlight an Tag 2: Die Chappy Show. Was der Kerl auf nem Brett anstellen kann!!!

Chappy... | Foto: Premium Longboards

Chappy… | Foto: Premium Longboards

Was kann man da noch zum Abschluss sagen…. eigentlich nur eins:

Nächstes Jahr wieder!!!

Vielen Dank an die Jungs von BigMountainSkate.com für die Orga und an alle Helfer die so ein Event überhaupt erst möglich machen. Hut ab Jungs und Mädels!!!

Cheers Thilo

Link unten: Beitrag der Kleinezeitung.at

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/5074534/Skateboard_Mit-75-kmh-den-Seebergsattel-runter

 

 

BrettvordemKopf Thilo

Review Graveyard Medicus

Review Graveyard Medicus

Für dich… das Medicus!“ waren die Worte der beiden Graveyard  Schöpfer Chris und Chris beim abendlichen Fachsimpeln über Setups, Bretter und Shapes auf dem KNK Freeride Camp 2015.

GraveyardThiloBrettvordemKopf

Graveyard Medicus

Nach Testruns mit Sepulcretum und Scriptum am folgenden Tag, beides schöne Bretter aus derselben Schmiede, kam ich erst knapp 3 Wochen später in das Vergnügen mich endlich aufs  Medicus zu stellen. Chris hat mir dafür kurzerhand sein eigenes im Shop gelassen, Thumbs Up!!

Das wuchtige Medicus im Fullshape-Design mit einer Länge von 98cm und einer Wheelbase zwischen 62-68cm lässt dem Rider jede Option für Setups zum Freeride oder Downhill „bomben“ offen. Wohl platzierte Wheelwellflares vorn und hinten erlauben auch große Walzen drunter zu schnallen ohne vor Wheelbites Angst haben zu müssen. Mit dem kantig anlaufenden 18mm Concave bis hinter zum Kicktail und einer Breite von 25,5cm finden auch größere Füße Platz auf dem Deck und der Aufbau aus Esche-Ahorn und Glasfaser macht es stiff genug für nen großen Kerl wie mich! Die fette, in Black&Grey gehaltene Grafik erinnert an die Oldschool Tattoo-Scene und passt zum Graveyard Portfolio. „Mainstream und bunt kann jeder!!“

Der Test:

Ich habe mich für eine mittlere Wheelbase mit Caliber II 44° und Volante Checkers entschieden. Beim ersten Test am Homespot mussten sich meine Füße an das krasse Concave mit 18mm und das absolut direkte Verhalten des Bretts erst mal gewöhnen. Wobei weniger das Hohe, als dass kantig anlaufende Concave auschlaggebend war. Was auffällt, man findet sofort den richtigen Stand!

Nach kurzem einfahren fand ich immer mehr Gefallen daran auch bei höheren Geschwindigkeiten kurze Standup Checks raus zu hauen (noch sehr amateurhaft… bin ja noch am lernen).

Standup_Medicus_Thilo

Standup_Medicus_Thilo

In schnelleren Passagen und im Hands-Down musste ich ein feines Füßchen beweisen um die Linie zu treffen. Das Medicus ist sehr direkt aber ohne zickig zu werden und über das Concave bekommt man ein super Feedback über das was Brett, Rollen und Asphalt von einem wollen. Am Abend durch die City zeigte sich dann, dass dem Medicus das Kicktails nicht nur zum Show and Shine verpasst wurde, es funktioniert!!

Alles in allem ist das Medicus ein super direktes Freeride Brett mit kantigen Details und fettem Concave. Durch solides Kicktail und toller Wheelbase Option fährt es sich super am Spot und durch die Stadt. Drauf stehen los shredden, ob auf dem Gehweg oder am Berg!!!

Die Aktuelle Kollektion von Graveyard könnt ihr ab Frühjahr bei uns im Kiwistore Reutlingen bestellen.

Danke an Chris & Chris von Graveyard für die Möglichkeit zum Testen.

Chris und Chris im Kiwistore

Chris und Chris im Kiwistore